Chronicle 2010 - 2014
31 Dec 2014
Chronik 2010 - 2014 | Historia od 2010 do 2014 roku
Weniger Fahrten Bus 986
Montag, 18. Januar 2010
Seit dem 7. Dezember 2009 bietet die Stadtverkehrsgesellschaft mit dem Bus 986 eine neue Schnellverbindung vom Bahnhof zum Spitzkrug. Die Fahrgastzahlen blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück, deshalb werden fast die Hälfte der Fahrten gestrichen.
Am 7. Dezember 2009, also schon eine Woche vor dem Fahrplanwechsel, hatte die SVF eine alte Buslinie wieder belebt. Der Bus 986 fährt nun nicht mehr zum Helene-See sondern ohne Zwischenstop vom Bahnhof zur Haltestelle Perleberger Straße am Spitzkrug. Dort befindet sich ein Call-Center der Deutschen Telekom. Das Unternehmen hatte in den letzten Monaten Call-Center zusammengelegt, einige Standorte geschlossen. Der Frankfurter Standort am Spitzkrug wurde aufgewertet, vor allem vorher in Berlin beschäftigte Mitarbeiter kamen in Frankfurt neu hinzu. Ein Großteil derer jedoch wohnt weiterhin in Berlin, fährt täglich mit dem Zug nach Frankfurt zur Arbeit und möchte dann vom Bahnhof zügig zur Arbeitsstelle. Für diesen Zweck hat die SVF die Buslinie 986 eingerichtet. Daher halten die Busse dieser Linie auch an keiner Zwischenstation sondern pendeln nur zwischen den beiden genannten Haltestellen. Offenbar war das Angebot aber ein wenig überdimensioniert denn seit dem 18. Januar 2010 entfällt fast die Hälfte aller Fahrten auf dieser Linie. Von 14 auf 9 Abfahrten am Bahnhof reduzierte die SVF, in der Gegenrichtung werden statt bisher 14 nur noch 6 Fahrten angeboten.
Zum 25. Mai 2010 wurde der Fahrplan erneut ausgedünnt. Vom Bahnhof zur Perleberger Straße blieben sieben Abfahrten pro Werktag. In der Gegenrichtung reduzierte man das Angebot auf fünf Fahrten, die seitdem neu bereits an der Haltestelle Spitzkrug, Nord beginnen.
Frankfurter Stra
Sonntag, 29. August 2010
Bei der kleinen Straßenbahn in Schöneiche, am östlichen Stadtrand von Berlin, wurde im August 2010 das hundertjährige Bestehen gefeiert. Mit dabei war auch ein Frankfurter Straßenbahnwagen. Triebwagen 60, Baujahr 1936, war bei einer Fahrzeugausstellung sowie bei Sonderfahrten zu bewundern. Es war übrigens seit mehr als 70 Jahren die erste Gelegenheit, das Fahrzeug außerhalb Frankfurts zu sehen.
Fahrplanwechsel 2010
Montag, 6. Dezember 2010
Am 12. Dezember 2010 fand bei den Verkehrsbetrieben im Raum Frankfurt der Fahrplanwechsel 2010 statt. Bis auf kleine Änderungen bei den Buslinien 980, 982, 984 und N2, blieb weitestgehend alles beim Alten. Bei einigen Regionalbuslinien wurden die Fahrpläne schon zum Beginn des neuen Schuljahres im August geändert.
Auch im neuen Fahrplanjahr werden alle bisher bedienten Linien angeboten. Takt- und Betriebszeiten bleiben unverändert. Der Frankfurter Nachtbus N2 bedient künftig nicht mehr die Haltestellen Walter-Korsing-Straße und Anger, hält dafür aber an der Haltestelle Kellenspring. Ebenso nicht mehr bedient wird von der Linie N2 die Haltestelle Landesbehördenzentrum. Die Buslinien 980 und 982 halten von Rosengarten in Richtung Messegelände zusätzlich an der neuen Haltestelle Rosengarten, Weidenweg. Die Buslinie 984 wird im Winterhalbjahr (bis 30. April) am Wochenende nicht mehr zum Helene-See geführt. Zu Fahrplaneinschränkungen kommt es bis Mai 2011 gelegentlich bei den Straßenbahnlinien 3 und 4 in Markendorf. Grund dafür sind die bereits im November begonnenen Umbauarbeiten an der Endhaltestelle zur kombinierten Bus- und Tramhaltestelle.
Tarif
Samstag, 1. Januar 2011
Im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) werden zum 1. Januar 2011 die Preise erhöht. Letztmalig wurden die Preise für Busse und Bahnen am 1. April 2008 um etwa 1,9% angehoben, zum neuen Jahr sollen sie um 2,8% steigen.
Der Einzelfahrschein Frankfurt (Oder) AB oder BC verteuert sich von 1,20 EUR auf 1,30 EUR; der Einzelfahrschein ABC von 2,20 EUR auf 2,40 EUR. Die zugehörigen Ermäßigungsfahrscheine bleiben im Preis unverändert bei 0,90 EUR bzw. 1,70 EUR. Die ABC-Tageskarte für Erwachsene steigt von 5,10 EUR auf 5,60 EUR, ermäßigte Tageskarten und AB/BC-Tageskarten verteuern sich nicht. Die Monatskarte (Umweltkarte) AB oder BC kostet künftig 37 statt 36,50 EUR, die ABC-Umweltkarte 57 statt 55 EUR. Das Mobilitätsticket landet für die Bereiche AB oder BC bei 18,50, für den Bereich ABC bei 28,50 EUR.
Winterwetter beeintr
Mittwoch, 5. Januar 2011
Der zeitige Winterbeginn im November 2010 mit reichlich Schnee innerhalb kürzerer Zeiträume brachte die Frankfurter Straßenbahn anfangs kaum in Schwierigkeiten. Ernst wurde es ab dem Morgen des 25. Dezember, als kurz nach 5 Uhr die erste Bahn der Linie 4 (KT4DM 205) bei der Einfahrt von der Bahnhofstraße in die Heilbronner Straße entgleiste.
Einige Stunden vorher, an Heiligabend, zerbarst am Kleistpark, also zwei Haltestellen weiter westlich, ein Wasserrohr. Wasser strömte bergab in Richtung Innenstadt und fror über Nacht während der Betriebsruhe in den Gleisen ein. Zusätzlich gefallener Schnee ließ diese Situation nicht erkennbar werden. Die Eingleisungsarbeiten dauerten einige Stunden. In der Folge fuhr die Straßenbahn während des ersten und zweiten Weihnachtsfeiertags nur zwischen Markendorf und Neuberesinchen. Zwischen Zentrum und Messegelände sowie Lebuser Vorstadt und Neuberesinchen fuhren Ersatzverkehrsbusse.
Nach Räumung der Gleise von Eis und Schnee konnten ab 27. Dezember auch wieder die Abschnitte in Richtung Lebuser Vorstadt und Europa-Universität befahren werden, so dass Straßenbahnbetrieb auf den Linien 1, 3 und 4 möglich war. Linie 4 jedoch abweichend in Richtung Europa-Universität statt zum Stadion. Die Linie 2 fuhr alle 20 Minuten mit Bussen, Linie 5 entfiel ersatzlos. Sämtliche Straßenbahnfahrten wurden wegen des durch Schnee-/Eisbarrieren eingeschränkten Lichtraumprofils ausschließlich mit den hochflurigen KT4DM durchgeführt. Die Bushaltestellen Römerhügel und Ikarusstraße (Linie 980 und 981) blieben zunächst unbedienbar.
Zwischen Weihnachten und Silvester 2010 begannen Tiefbaufirmen mit der Beräumung der Strecke zum Messegelände von Schnee und Eis. Leichte Plustemperaturen am Neujahrstag 2011 ermöglichten die Räumung der restlichen, noch mit Eis und Schnee bedeckten Streckenabschnitte zum Messegelände durch SVF-Mitarbeiter, so dass ab Sonntag, den 2. Januar 2011 auch wieder Bahnen auf der Linie 2 fahren konnten.
Ebenfalls am 2. Januar machten sich Mitarbeiter des Verkehrsbetriebs daran, Gleis- und Haltestellenbereiche im Zuge der Linie 1 niederflurgerecht zu beräumen. Damit war es möglich wie auch nötig, wieder GT6M-Wagen einzusetzen, denn für einen vollen Betrieb aller Linien hätte der fahrbereite KT4DM-Bestand nicht gereicht, da in den schneereichen Wintertagen zahlreiche Motorschäden zu verzeichnen waren. Ab Montag, den 3. Januar fuhren alle Straßenbahnlinien wieder planmäßig, mit Ausnahme der Linie 4, die weiterhin abweichend zur Europa-Universität fuhr. Am selben Tag wurde damit begonnen, Eis und Schnee mittels schwerer Technik eines örtlichen Tiefbauunternehmens von der gut 1 km langen Strecke zwischen Zentrum und Stadion zu beräumen. Diese Beräumung zog sich bis zum Sonnenuntergang des 4. Januar hin. Kaum dass die Baufahrzeuge das Feld räumten und der Fahrdraht wieder unter Spannung stand, wurde mit dem Freifahren der Schienenrillen durch den Arbeitswagen 2 begonnen. Um 18:21 Uhr konnte der erste Zug der Linie 4 ab Haltestelle Zentrum wieder in Richtung Stadion fahren. Mit Einsetzen des Tauwetters zum Ende der 2. Kalenderwoche 2011 werden die GT6M-Wagen auch wieder ihre angestammten Kurse besetzen können.
Die Umbauarbeiten an der Haltestelle Markendorf, Ort wurden Anfang Dezember 2010 wegen des einsetzenden Dauerfrostes bis auf weiteres eingestellt. Gleiches trifft für die im Oktober 2010 begonnene Erneuerung der Haltestelle Kräuterweg stadteinwärts zu. Die hier während der Bauarbeiten eingerichtete Ersatzhaltestelle wurde aus Sicherheitsgründen bis auf weiteres aufgelassen. Die Linien 3 und 4 halten bis April in Richtung Innenstadt nicht an der Haltestelle Kräuterweg.
Umbau Endstation Markendorf abgeschlossen
Freitag, 8. Juli 2011
Ein paar Wochen später als angekündigt wurde der Umbau der Haltestelle Markendorf, Ort abgeschlossen. Entstanden ist eine kombinierte Haltestelle für Busse und Straßenbahnen. Die alte Anlage aus dem Jahr 1988 war überdimensioniert und wurde ersetzt.
Etwa 1,5 Mio. Euro wurden investiert um die viergleisige Anlage von 1988 zurück zu bauen. Damals diente die Strecke nach Markendorf noch dem Berufsverkehr im Halbleiterwerk, nach dem die Endstation bis 1991 benannt war. Das Werk machte dicht und die vier Gleise brauchte seit Jahren niemand mehr. Stattdessen entstand eine zweigleisige Anlage mit aufgeweitetem Gleisabstand, so dass eine Straßenbahn an der Bahnsteigkante von Bussen überholt werden kann. Eine kleine Wendeschleife für Busse ist beim Umbau ebenfalls entstanden.
Am 4. November 2010 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, am 8. Juli 2011 die neue Anlage übergeben. Begründet wurde der Umbau mit einer gewollten Verknüpfung von Regionalbussen mit der Straßenbahn. Busfahrgäste aus Müllrose, Mixdorf, Beeskow und dem Schlaubetal sollten am Stadtrand in die Straßenbahn umsteigen und mit ihr die Fahrt in die Stadt fortsetzen. Die Buslinien sollten bereits hier enden. Von geringerer Feinstaubbelastung für die Stadt war die Rede. Der Umsteigezwang wurde den Fahrgästen glücklicherweise erspart. Stattdessen endet die Stadtbuslinie 982 hier statt am Klinikum.
Studie zum Stra
Samstag, 16. Juli 2011
Mit einigen Monaten Verspätung ist die Studie zum Ausbau der Straßenbahn Frankfurt (Oder) für die Öffentlichkeit einzusehen. Untersucht werden Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit von Straßenbahn-Neubaustrecken in den Stadtteil Frankfurt-Nord, auch Hansaviertel genannt, sowie in Frankfurts polnische Nachbarstadt Słubice. Die Studie kann am Ende dieses Artikels heruntergeladen werden.
Nicht zum ersten Mal wurde einer Straßenbahnstrecke über die Oder nach Słubice bescheinigt dass sie machbar und ökonomisch sinnvoll wäre. Favorisiert wird in der Studie eine mit 1,15 km relativ kurze Strecke (Variante 1a) mit drei Haltestellen in Słubice. Endpunkt der Linie wäre der Słubicer Heldenplatz (Plac bohaterów). Die Baukosten lägen bei 25 Mio. Złoty (etwa 6 Mio. Euro). Vorteil dieser Lösung wäre eine mögliche Erweiterung zum Stadion im Südosten Słubices, in dessen Nähe sich der große Markt befindet. Bereits 2005 war die Anbindung Słubices ans Frankfurter Straßenbahnnetz beschlossen worden. In einer Bürgerbefragung hatten Frankfurter Wähler das Projekt damals jedoch abgelehnt. Die letzte Frankfurter Netzerweiterung stammt noch aus der DDR-Zeit. Seitdem ist kein einziges, nach der Wende neu entstandenes, Verkehrsbedürfnis mit der Straßenbahn beantwortet worden. Frankfurts Straßenbahn läuft Gefahr an den Verkehrsstromen des neuen Jahrhunderts vorbei zu fahren.
Die Studie untersucht weiterhin detailliert eine Straßenbahnanbindung des Einkaufszentrums am Spitzkrug und des Frankfurer Hansaviertels. Bereits in den 1940er Jahren war eine O-Buslinie in diesen Stadtteil geplant. Seit 1929 bedient die Buslinie A (1998 in Linie 980 umbenannt) das Hansaviertel. In den 1970er Jahren wurde der Stadtteil umfangreich erweitert. Eine Tramanbindung unterblieb damals jedoch. Während der Planungsphase des Neubaugebietes war die Gesamteinstellung des Straßenbahnbetriebes in Frankfurt (Oder) vorgesehen. In den 1980er Jahren wurde letztmalig eine Straßenbahnlinie in Frankfurts Norden geplant und teilweise sogar vorbereitet. So findet man an der Kieler Straße einen Fußgängertunnel unter der Bundesstraße 112, der eine geplante Straßenbahnhaltestelle erschließen sollte. Die nun vorgestellte Studie äußerst sich jedoch wenig euphorisch zu einer Straßenbahnlinie ins Hansaviertel. Bei hohen Kosten wären die zu erwartenden Fahrgastzuwächse gering.
» Download der Studie (pdf, ca. 2,6 MB)
Gleisbau August-Bebel-Stra
Montag, 22. August 2011
Die StadtverkehrsGmbH saniert auf einer Länge von etwa 290 Metern die zweigleisige Strecke auf der August-Bebel-Straße zwischen Rathenaustraße und Immenweg. Die Gleise an dieser Stelle wurden letztmalig zwischen September 1989 und September 1990 erneuert. Die Bogengleise sind hier so verschlissen, dass die Straßenbahnen nur noch mit verminderter Geschwindigkeit fahren konnten. Auch der Unterbau muss saniert werden.
1990 wurden die Gleise noch mit Betonplatten abgedeckt, jetzt wird das Gleis in Gussasphalt verlegt. Dadurch kann der Gleisbereich wesentlich ruhiger von Autos und LKW befahren werden. Knapp eine Million Euro wird die auf fünf Wochen angesetzte Baumaßnahme kosten. Nach dem Umbau der Haltestelle Markendorf handelt es sich um die zweitgrößte Investition im Frankfurter Nahverkehr in diesem Jahr. Die Linien 2 und 5, die den Bereich befahren, sollen zum Beginn des Wintersemesters wieder rollen. Am 29. September wurde der Bereich wieder dem Verkehr übergeben.
Bis dahin werden auf der Linie 2 Busse im Ersatzverkehr eingesetzt. Zwischen Messegelände und Europa-Universität wird hierbei ein 20-Minuten-Takt angeboten. Montags bis Freitags von etwa 9 bis 17 Uhr wird mit zusätzlichen Fahrten zwischen Gerhart-Hauptmann-Straße und Europa-Universität auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet. Vor 9 Uhr bleiben auch auf diesem Abschnitt teilweise 20-Minuten-Lücken. Für den Mehrbedarf an Bussen wurden eigens zwei Erdgasbusse der Verkehrsbetriebe Buchholz in der Nordheide bei Hamburg ausgeliehen. Die Straßenbahnlinie 5 fährt abweichend zwischen Neuberesinchen und Europa-Universität.
Abriss und Neubau Beresinchentunnel
Donnerstag, 29. September 2011
Die Modernisierung des Eisenbahnnetzes in Frankfurt erreicht eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt, den Beresinchentunnel (auch Bahnhofstunnel genannt), der seit mehr als 100 Jahren den Stadtteil Beresinchen mit dem Bahnhofsberg verbindet. Seit Jahrzehnten genügt er den Ansprüchen nur noch bedingt. Vor allem seitdem seit 1980 die Straßenbahn im dichten Takt durch die beengte Röhre fährt, ist klar: der Tunnel ist zu klein. Nun wird er abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Einschränkungen für Bus und Bahn sind unvermeidlich.
Bereits 1870 wurde ein schmaler Fußgängertunnel errichtet, dem Vernehmen nach nur etwa 2,5 Meter hoch und breit. Die Nutzer waren wenig begeistert vom verklinkerten Durchgang, doch erst mit dem Umbau des Frankfurter Bahnhofs in den 1920er Jahren kam auch der Neubau des Beresinchentunnels. Der neue, beleuchtete Tunnel mit gekachelten Wänden und 12 Metern Breite, wurde 1926 dem Verkehr übergeben. Im Jahr 1980 wurde die Fahrbahn im Tunnel um etwa 40 Zentimeter abgesenkt und erstmals Straßenbahnschienen verlegt. Den Ruf, zu eng und zu dunkel zu sein, hatte das Bauwerk bereits damals.
Ab 2012 wurde das Überführungsbauwerk abgerissen und neugebaut. Eine dauerhafte Totalsperrung kam wegen der zentralen Lage des Tunnels im Frankfurter Straßenbahnnetz nicht in Frage. Mehr als ein Gleis bleibt der Tram während der Bauphase jedoch nicht. Also wurden im November 2011 Weichenkreuze auf beiden Seiten des Tunnels eingebaut, so dass die Straßenbahn den Bereich je nach Baufortschritt eingleisig passieren kann. Um Kosten zu sparen, wurden die Weichen nicht in Kurvenbereichen verlegt, denn gerade Weichen sind billiger als gekrümmte. Dadurch verlängert sich aber der eingleisige Abschnitt und die Leistungsfähigkeit der Strecke sinkt. Dennoch konnten bis zu vier Bahnen je 20 Minuten und Richtung fahren. Ursprünglich war im Gespräch, Frankfurts Bahnen nur noch alle 30 statt 20 Minuten fahren zu lassen. Das ließ sich zum Glück vermeiden. Im Sommer 2014 waren die Bauarbeiten abgeschlossen.
Im Zusammenhang mit der Baumaßnahme kam es vom 29. September bis 16. Oktober zu einer ersten Totalsperrung des Beresinchentunnels. Die Straßenbahnlinie 1 fuhr im Tagesverkehr zwischen Messegelände und Lebuser Vorstadt. Linie 4 fuhr zwischen Markendorf/Kopernikusstraße und Neuberesinchen. Die Linien 3 und 5 entfielen. Ersatzbusse fuhren zwischen Neuberesinchen und Lebuser Vorstadt (über Kleist Forum), sowie zwischen Bahnhof und Stadion. Montag bis Freitag im Tagesverkehr fuhren Ersatzbusse zwischen Johann-Eichorn-Str. und Bahnhof, sowie zwischen Bahnhof und Stadion. Die Buslinien 980, 981 und N1 wurden über die Fürstenberger Straße und die Haltestelle Kleist Forum umgeleitet.
Weichenkreuze f
Sonntag, 4. Dezember 2011
Der Beresinchentunnel in der Tunnelstraße wird ab 2012 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Mit Hilfe des Bauwerks von 1926 unterqueren Fußgänger, Autos, Busse und seit 1980 auch die Straßenbahn die umfangreichen Gleisanlagen des Frankfurter Bahnhofs. Der Bau ist Teil der Sanierung der Eisenbahnstrecke Berlin – Warschau.
Während der Bauphase wird der Platz im Tunnel deutlich eingeschränkt. Um die Straßenbahn jedoch auch in der Bauzeit verkehren zu lassen, sind wechselnde einseitige Gleissperrungen vorgesehen. Durch den Einbau zweier Weichenkreuze für die Straßenbahn auf beiden Seiten des Tunnels kann je nach Baufortschritt zwischen beiden Weichenkreuzen eingleisig gefahren werden. In der Bahnhofsstraße (zwischen den Haltestellen Zentrum/Kleist Forum und Bahnhof) und unweit der Görlitzer Straße (zwischen den Haltestellen Dresdner Platz und Johann-Eichorn-Str./Heinrich-Hildebrand-Str.) wurden vom 2. bis 4. November insgesamt acht Weichen eingebaut, mit deren Hilfe Straßenbahnen aus allen Richtungen auf das Gegengleis wechseln können.
An den genannten Tagen wurden umfangreiche Umleitungen nötig. Die Linie 1 fuhr am 2. November im Tagesverkehr zwischen Messegelände und Lebuser Vorstadt, die Linien 3 und 4 zwischen Markendorf/Kopernikusstr. und Neuberesinchen. Die Linie 5 entfiel. Ersatzbusse fuhren im Tagesverkehr zwischen Johann-Eichorn-Str. und Stadion. Abends und am Wochenende fuhren die Ersatzbusse zwischen Neuberesinchen und Lebuser Vorstadt sowie zwischen Bahnhof und Stadion.
Fahrplanwechsel 2011
Sonntag, 11. Dezember 2011
Am Sonntag, den 11. Dezember 2011 erlangt der neue Fahrplan für den Fern-, Regional- und Stadtverkehr Gültigkeit. Änderungen betreffen vor allem den RE1 nach Berlin und Potsdam. Doch auch Straßenbahn- und Busfahrpläne werden geändert, um Anschlüsse zum RE1 zu gewährleisten. Fahrgäste nach Müllrose, Mixdorf und Beeskow müssen vorübergehend einmal häufiger umsteigen. Die für den Herbst versprochene Buslinie nach Słubice sucht man im neuen Fahrplan vergebens.
Regionalverkehr: Auf Änderungen müssen sich vor allem die Fahrgäste des RegionalExpress RE1 in Richtung Berlin und Potsdam einstellen. Wegen Bauarbeiten zwischen Berlin-Charlottenburg und Berlin-Wannsee enden die Züge nach Brandenburg (Havel) im neuen Fahrplanjahr in Berlin-Charlottenburg, bei gleichzeitig verschobenen Abfahrtszeiten. Die Züge nach Magdeburg werden über Berlin-Charlottenburg, Golm nach Werder (Havel) umgeleitet und halten nicht in Berlin-Wannsee und Potsdam. Nach Potsdam und zum Wannsee muss in Charlottenburg in die S-Bahn S7 umgestiegen werden. Auch im Raum Frankfurt wird weiterhin gebaut. Die RegionalBahn-Linie OE36 (heute RB36) in Richtung Müllrose, Mixdorf und Beeskow beginnt und endet in Frankfurt (Oder)-Neuberesinchen. Zwischen dem Bahnhof Frankfurt (Oder) und dem Haltepunkt Neuberesinchen fahren Busse. Die Regionalbuslinien 970 und 979 sind zur neuen Linie 970 vereinigt worden.
Stadtverkehr: Die Fahrpläne der Frankfurter Straßenbahn- und Buslinien sind den veränderten Abfahrtszeiten des RE1 angepasst. Takt- und Betriebszeiten bleiben jedoch weitgehend unverändert. Die Buslinie 982 nutzt ab dem Fahrplanwechsel die umgebaute Endstation Markendorf, wo zur Weiterfahrt in Richtung Klinikum künftig in die Straßenbahn umgestiegen werden muss. Die Regionalbuslinien 442 und 443 hingegen befahren auch weiterhin den Abschnitt Markendorf – Frankfurt (Oder), Bahnhof. Aus Fahrgastsicht ist das zu begrüßen, allerdings wurde der Umbau der Haltestelle Markendorf einst damit begründet, Regionalbus und Straßenbahn miteinander zu verknüpfen und Parallelverkehre zu vermeiden. Die Schnellbuslinie 986 fährt künftig nur noch einmal am Tag und nur noch in der Richtung Bahnhof – Perleberger Straße. Entgegen dem Versprechen, ab Herbst 2011 bediene nach Jahren der Diskussion endlich ein Bus die polnische Schwesterstadt Słubice, findet sich auch im neuen Fahrplan kein entsprechendes Angebot. Weitere Änderungen kommen auf Frankfurter Bus- und Straßenbahngäste im Laufe des Jahres 2012 zu. Dann wird der Bahnhofstunnel abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Umfangreiche Umleitungen werden mit der Baumaßnahme einhergehen.
Fahrzeugzu- und abg
2011
Aus Brandenburg an der Havel wurde der ZR-LOWA-Beiwagen 203 übernommen. In Frankfurt ist eine Herrichtung zum historischen Beiwagen vorgesehen.
Wagenpark (Stand 31.12.2011) | Anzahl |
---|---|
Vierachsige Triebwagen | 19 |
Sechsachsige Triebwagen | 8 |
Historische Wagen | 9 |
Arbeitswagen | 2 |
Zweite Vollsperrung Beresinchentunnel
Sonntag, 11. März 2012
Der Neubau des aus den 1920er Jahren stammenden Beresinchentunnels (auch Bahnhofstunnel genannt) in der Dresdener Straße führt vom 5. bis 11. März zur zweiten Vollsperrung für den Straßen- und den Öffentlichen Personennahverkehr. Die Straßenbahnlinie 1 fährt Montags bis Freitags im Tagesverkehr zwischen Messegelände und Lebuser Vorstadt. In den übrigen Zeiten wird die Linie 1 zwischen Neuberesinchen und Lebuser Vorstadt als Linie EV1 im Ersatzverkehr mit Bussen bedient. Die Linie 4 verkehrt zwischen Markendorf und Neuberesinchen. An der Haltestelle Johann-Eichorn-Straße hat sie Anschluss zum Ersatzbus EV4, der Montags bis Freitags im Tagesverkehr zwischen Johann-Eichorn-Straße und Stadion fährt, dabei aber nicht den Bahnhof bedient. Abends um am Wochenende übernimmt der Ersatzbus EV1 die Verkehrsbeziehung zwischen Johann-Eichorn-Straße und Innenstadt. Zu diesen Zeiten pendelt der Ersatzbus EV4 nur zwischen Bahnhof und Stadion.
Die Straßenbahnlinien 3 und 5 entfielen während der Sperrung. Die Stadtbuslinien und die Ersatzbusse halten am Dresdener Platz an einer Ersatzhaltestelle und bedienten zusätzlich die Haltestelle Kleist Forum. Die Busse 980, 981 und N1 hielten stadtauswärts vorübergehend nicht am Dresdener Platz.
Bereits vom 29. September bis zum 16. Oktober 2011 kam es zu einer ersten mehrtägigen Vollsperrung des Beresinchentunnels.
Eingleisiger Betrieb im Beresinchentunnel
Freitag, 11. Mai 2012
Seit Herbst 2011 werden die Überführungsbauwerke der Eisenbahn über die Dresdener Straße (Beresinchentunnel oder Bahnhofstunnel genannt) durch Neubauten ersetzt. Im Oktober 2011 und im März 2012 musste der Tunnel dabei voll gesperrt werden, so dass auch Busse und Bahnen umgeleitet werden mussten. Um Vollsperrungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren, wurden für die Straßenbahn bereits im November 2011 Weichen in der Bahnhofstraße und an der Görlitzer Straße eingebaut, so dass der Straßenbahnverkehr im Tunnel wenigstens eingleisig aufrecht erhalten bleiben kann. Erstmalig fährt die Tram ab 11. Mai im Baubereich nur noch eingleisig. Bis zum 16. Juli wird das stadteinwärtige Gleis benutzt, danach bis 23. August das stadtauswärtige Gleis befahren.
An den Haltestellen Bahnhof und Dresdener Platz halten die Bahnen bei der Fahrt im "falschen Gleis" nicht am regulären Bahnsteig. Die ansonsten behindertengerecht ausgebauten Stationen stehen Rollstuhlfahrern nur in einer Richtung zur Verfügung.
Tarif
Mittwoch, 1. August 2012
Nach 19 Monaten ist es mal wieder so weit. Bus- und Bahnfahrer müssen sich stärker an ihren Fahrkosten beteiligen. Die Verkehrsbetriebe im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erhöhen zum 1. August die Fahrpreise.
Als Tarifanpassung deklarieren die Verkehrsbetriebe auch in diesem Jahr, was jede schwäbische Hausfrau schlicht eine Preiserhöhung nennen würde. Tatsächlich sind fast alle Fahrpreise angehoben worden. Die Einzelfahrt AB verteuert sich von 1,30 auf 1,40 Euro, die Monatskarte AB von 37,00 auf 38,60 Euro. Auch Fahrten mit dem RegionalExpress nach Eisenhüttenstadt oder Berlin kosten mehr. Nicht mehr angeboten werden die Fahrradkarten für den Tarifbereich Frankfurt (Oder) AB oder BC. Dafür wurde die Fahrradkarte Frankfurt (Oder) ABC im Preis gesenkt.
Einzelfahrausweise können noch bis zum 14.08.2012 benutzt werden, anschließend besteht die Möglichkeit des Umtausches im Kundenzentrum Heilbronner Straße. Zeitkarten des alten Tarifes sind bis zum Ablauf ihrer Geltungsdauer gültig; z. B. kann eine ab 1. Juli 2012 geltende Jahreskarte bis zu dem aufgedruckten Datum 30. Juni 2013 benutzt werden. Bei Abo-Karten wird der Preis ab dem Tarifwechsel angepasst. Die Nutzungszeit zu entwertender 7-Tage-Karten des alten Tarifes muss spätestens am 31. Juli 2012 beginnen. Nicht entwertete 7-Tage-Karten können wie Einzelfahrausweise umgetauscht werden.
Beresinchentunnel zum dritten Mal voll gesperrt
Sonntag, 2. September 2012
Auch wenn seit November 2011 mittels Bauweichen in der Bahnhofstraße und an der Görlitzer Straße der Straßenbahnverkehr im Beresinchentunnel (auch Bahnhofstunnel genannt) eingleisig abgewickelt werden kann, kommt man um zeitweise Vollsperrungen nicht ganz herum. Nach Ende des Berufsverkehr am 24. August wurde der Bereich bis einschließlich 2. September komplett gesperrt. Busse und Straßenbahnen wurden wie bei der vorhergehenden Sperrung im März 2012 umgeleitet und ersetzt.
Vom 2. bis 9. September ist der Tunnel jeweils nachts von 0 bis 4 Uhr gesperrt, so dass der Nachtbus N1 über die Haltestelle Kleis Forum umgeleitet werden muss.
Arbeitswagen 501 vorgestellt
Samstag, 22. September 2012
Die Stadtverkehrsgesellschaft mbH Frankfurt (SVF) lud am Sonnabend, den 22. September 2012, zum „Tag für die Fahrgäste“. Auf dem Europaplatz vor dem Gräfin-Dönhoff-Gebäude gab es ein Bühnenprogramm mit Information und Unterhaltung. Neben Vertretern der SVF und des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) standen der Allgemeine Deutsche Fahrradklub und die Bürgerinitiative „Pro Tram“ als Gesprächspartner zur Verfügung. In den Hallen der Museumswerkstatt zeigten die Frankfurter Modell- und Eisenbahnfreunde am Sonnabend und Sonntag ihre große Modellbahnanlage. Gleichzeitig bot die Museumswerkstatt Sonderfahrten mit ihren historischen Triebwagen 35 (Typ T57, Baujahr 1957), 38 (Typ EB54, Baujahr 1955) und 60 (AEG, Baujahr 1936) von der Bachgasse zum Betriebshof in Neuberesinchen, weiter zur Kopernikusstraße und zurück zum Europaplatz an.
Vorgestellt wurde auf der Veranstaltung auch der neue Arbeitswagen 501 der Frankfurter Straßenbahn. Das Multitalent wurde in Gera aus einem bei der Berliner Straßenbahn nicht mehr benötigten Wagen des Typs T6A2 (ex Berlin Tw 5118, Fabriknummer 177 815) umgebaut. Hergestellt wurde der Wagen 1988 in den Prager Tatrawerken. Am 17. März 2011 erreichte er Gera, wo er gemäß den Wünschen des Frankfurter Verkehrsbetriebes zum vielseitigen Arbeitsfahrzeug umgebaut wurde. So erhielt Wagen 501 mit der Umspurung auf Meterspur ein Schienenschleifdrehgestell und eine Schienenkopfschmiereinrichtung. Im Laufe der Jahre bilden sich am Gleis Unebenheiten und Riffel, diese beeinträchtigen die Laufruhe und erzeugen einen höheren Lärmpegel bei der Befahrung. Der neue Wagen kann solche Unebenheiten bis zu einem bestimmten Ausmaß abschleifen. Daher bekam er an diesem Tag den Namen Schleifi verliehen und angeschrieben. Weiterhin erhielt der Wagen eine Dachkanzel zur Fahrleitungsbeobachtung und einen zweiten Stromabnehmer mit Sprühvorrichtung für Frostschutzmittel, um im Winter der Vereisung der Oberleitung vorzubeugen. 150.000 Euro soll das neue Arbeitsfahrzeug gekostet haben.
Fahrplanwechsel 2012
Sonntag, 9. Dezember 2012
Am Sonntag, den 9. Dezember 2012, erhielten Frankfurts Nahverkehrslinien neue Fahrpläne. Die wichtigste Änderung ist die Einführung der neuen Buslinie 983 zwischen Frankfurt und Słubice. Täglich von etwa 6 bis 22 Uhr rollt stündlich bis halbstündlich ein Bus vom Frankfurter Bahnhof zum Słubicer Heldenplatz (Plac Bohaterów). Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr wird statt zum Bahnhof zur Europa-Universität gefahren.
Buslinie 983: Nach gut 20-jähriger Diskussion über das Für und Wider einer Stadtverkehrslinie zwischen Frankfurt und Słubice, sind beide Stadthälften erstmals seit 1945 wieder durch den öffentlichen Nahverkehr miteinander verbunden. Dass der Bus auf der Frankfurter Seite nicht zu allen Zeiten den selben Weg nimmt, macht die Verbindung leider etwas unübersichtlich. Auch die ungewöhnliche Ringfahrt in Słubice hätte man glücklicher wählen können. Auf der Hin- und Rückfahrt zum Plac Bohaterów werden völlig verschiedene Haltestellen bedient. So kommt man zwar vielleicht noch zum gewünschten Ziel, muss auf dem Rückweg aber doch wieder laufen oder 12 Minuten am Endpunkt warten, bis der Bus seine Rückfahrt beginnt. Am ersten Betriebstag waren die Busse bei kostenloser Mitfahrt gut bis sehr gut gefüllt. Die Haltestellenansagen erfolgen auf deutsch und polnisch.
Stadtverkehr: Die Haltestelle Gertraudkirche (Tram 4 und Bus 984) wird aufgegeben. Die benachbarte Haltestelle Anger wird um etwa 200 Meter in Richtung Getraudkirche verlegt. Mit der Schließung des gleichnamigen Werks entfallen die Fahrten der Linie 982 zur Haltestelle First Solar Manufacturing. Der Bus 984 fährt im Winter nur noch nach Bedarf zum Helenesee. Hat bis eine Stunde vor Abfahrt niemand einen Fahrtwunsch telefonisch mitgeteilt, endet die Fahrt bereits in Lossow.
Regionalverkehr: Der RegionalExpress RE1 fährt wieder über Berlin-Wannsee und Potsdam. Nach Berlin fahren die Züge wieder etwa alle halbe Stunde, ein RE nach Magdeburg, der andere nach Brandenburg. Die Linien der Ostdeutschen Eisenbahn OE36 und OE60 heißen wieder RB36 und RB60. Die RB36 fährt am Wochenende jetzt ganzjährig nur noch im Zweistundentakt. Die Verdichtung auf einen Stundentakt im Sommer entfällt.
Straßenbahn ab 09.12.2012 | |
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Linie 1 | Neuberesinchen - Bahnhof - Zentrum - Lebuser Vorstadt
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Linie 2 | Messegelände - Gerhart-Hauptmann-Straße - Zentrum - Europa-Universität
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Linie 3 | (Markendorf - Klinikum -) Kopernikusstraße - Friedhof - Bahnhof - Zentrum - Europa-Universität
(nur Montag-Freitag 6-18 Uhr; Markendorf nur 6-8 und 14-16:30 Uhr) |
Linie 4 | Markendorf - Klinikum - Kopernikusstraße - Friedhof - Bahnhof - Zentrum - Stadion
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Linie 5 | Messegelände - Gerhart-Hauptmann-Straße - Bahnhof - Neuberesinchen
(nur Montag-Freitag 6-18 Uhr) |
Stadtbus ab 09.12.2012 | |
Linie 980 | (Seefichten -) Am Messegelände - / (Kopernikusstraße -) Baumschulenweg - Bahnhof - Zentrum - Lennéstraße - Hamburger Straße - Klingetal - Messegelände - Meurerstraße (- Rosengarten)
(Seefichten - Am Messegelände nur Montag-Freitag 5-18, Sonnabend/Sonntag 10-20 Uhr; ab 21 Uhr und Sonnabend bis 8 sowie Sonntag bis 10 Uhr ab Kopernikusstraße) |
Linie 981 | Kopernikusstraße - Baumschulenweg - Bahnhof - Zentrum - Prager Straße - Hamburger Straße - Spitzkrug (- Booßen)
(Spitzkrug - Booßen nur bis 21 Uhr) |
Linie 982 | Bahnhof - Messegelände - Meurerstraße - Rosengarten - Lichtenberg - Markendorf
(nur bis 18:30 Uhr, Sonntag bis 16:30 Uhr) |
Rosengarten - Odersun
(Montag-Freitag Einzelfahrten) |
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Linie 983 | (Bahnhof - Zentrum -) / (Europa-Universität -) Słubice
(6-22 Uhr; ab Europa-Universität nur Montag-Freitag 9-13 Uhr) |
Linie 984 | Bahnhof - Zentrum - Grenzbahnhof - Güldendorf - Lossow (- Helene-See)
(nur bis 18:30 Uhr, Sonnabend/Sonntag bis 16:30 Uhr; Einzelfahrten zum Helene-See, Sonnabend/Sonntag nur nach telefonischer Anmeldung) |
Linie 985 | Bahnhof - Zentrum - Prager Straße - Klingetal (- Seefichten) / (- Am Messegelände - Messering)
(nur Montag-Freitag 5-8:30 und 13:30-17 Uhr) |
Linie 986 | Bahnhof - Perleberger Straße / Spitzkrug
(Montag-Freitag einzelne Fahrten um 6 und 20-22 Uhr) |
Linie 987 | (Neuberesinchen -) / (Kopernikusstraße -) Am Messegelände - Prager Straße - Lennéstraße (- Hamburger Straße) / (- Spitzkrug)
(nur Montag-Freitag 6-20 und Sonnabend 8-15 Uhr; Früh-HVZ Einzelfahrten Kopernikusstraße - Hamburger Straße) |
Linie N1 | Bahnhof - Zentrum - Prager Straße - Klingetal - Gerhart-Hauptmann-Straße - Bahnhof - Baumschulenweg - Neuberesinchen - Bahnhof
(Nachtlinie, Sonntag-Donnerstag 23-4 Uhr, Freitag/Sonnabend 23-7 Uhr) |
Linie N2 | Neuberesinchen - Güldendorf - Lossow - Grenzbahnhof - Lennéstraße - Prager Straße - Hamburger Straße - Kliestow - Booßen - Messegelände - Meurerstraße - Rosengarten - Lichtenberg - Markendorf - Klinikum - Neuberesinchen
(Nachtlinie, Sonnabend 2:30-5 Uhr und Sonntag 1-5 Uhr) |
Nachfolgend gelistet sind die Taktfolgen aller Straßenbahn- und der im Takt fahrenden Buslinien 980, 981 und 983. Die Stundenangaben in der zweiten Spalte sind nur als ca.-Angaben zu verstehen.
Montag-Freitag | Sonnabend | Sonntag | |||||||||
04:30 06:00 |
06:00 08:00 |
08:00 14:00 |
14:00 16:30 |
16:30 18:00 |
18:00 19:00 |
19:00 22:30 |
06:30 09:00 |
09:00 16:00 |
16:00 22:30 |
06:30 22:30 |
|
1 | 30' | 20' | 30' | 30' | 20' | 30' | 30' | ||||
2 | 30' | 20' | 30' | 30' | 20' | 30' | 30' | ||||
3 | - | 20' | 20'✱ | 20' | 20'✱ | - | - | - | |||
4 | 30' | 20' | 30' | 30' | 20' | 30' | 30' | ||||
5 | - | 20' | - | - | - | ||||||
980 | 60' | 40'-60' | 60' | 60' | 40' | 60' | 60' | ||||
981 | 60' | 20' | 60' | 60' | 40' | 60' | 60' | ||||
983 | - | 30' | 60' | 60' | 60' |
✱ = Linie 3 fährt in diesen Zeiten nur Kopernikusstraße - Stadion
Vierte Vollsperrung Beresinchentunnel
Sonntag, 10. März 2013
Erneut musste der Beresinchentunnel (auch Bahnhofstunnel genannt) vom Abend des 1. März bis einschließlich 10. März voll gesperrt werden. Es handelt sich um die dritte mehrtägige Vollsperrung für Bus und Bahn. Wieder gelten die Umleitungen und Ersatzverkehre der ersten Sperrungen vom Oktober 2011 sowie vom März und August 2012. Nach der Sperrung rollt die Straßenbahn weiterhin eingleisig durch den Baubereich, dann auf dem stadteinwärts liegenden Gleis.
Auftakt zur Erneuerung der Busflotte
Donnerstag, 18. April 2013
Seit 2003 hat die Stadtverkehrsgesellschaft (SVF) lediglich zwei neue Midibusse angeschafft. Der Wagenpark der Solo- und Gelenkbusse blieb in den letzten zehn Jahren dagegen unverändert. Mit einem Alter von zehn bis elf Jahren nähern sich die Fahrzeuge jedoch langsam ihrem Einsatzende. Außerdem ist mit der Einführung der Buslinie 983 Frankfurt - Słubice im Dezember 2012 der Fahrzeugbedarf gestiegen. In den kommenden vier Jahren wird daher die vorhandene Busflotte schrittweise erneuert und vergrößert. Im Anschluss daran soll der Wagenpark der Straßenbahn durch Neubaufahrzeuge verjüngt werden.
Den Auftakt machen zwei neue Erdgas-Gelenkbusse vom Typ MAN Lion's City G CNG. Die Fahrzeuge mit den Wagennummern 541 und 542 sind wie gewohnt niederflurig, besitzen aber erstmals eine Fahrerklimaanlage und trapezförmige Fahrgastinformationsbildschirme. 498.000 Euro hat die SVF für die Neuanschaffung insgesamt bezahlt.
Seit 2004 vermarktet der Hersteller MAN seine Erdgas-Gelenkbusse nach einem Facelift als Lion's City G CNG. Es handelt sich bei diesen Wagen also um den Nachfolgetyp der 2003 beschafften Gelenkbusse vom Typ NG 313 CNG.
Damit wächst die Gelenkbusflotte auf 13 Fahrzeuge. Sechs weitere neue Erdgas-Gelenkbusse sollen bis 2017 alte Fahrzeuge aus dem Jahr 2003 ersetzen. Weiterhin werden bis 2017 sechs vorhandene Gelenkbusse mit Baujahr 2003 generalüberholt, um sie für weitere acht Einsatzjahre zu ertüchtigen. Eine Generalüberholung ist billiger als ein Neukauf. Da die SVF nicht unbedingt im Geld schwimmt, ist dieser Mix aus Neuanschaffung und Modernisierung vorhandener Fahrzeuge ein sinnvoller Weg zur Erneuerung der Busflotte.
Sanierung Logenstra
Montag, 3. Juni 2013
Am 1. Juni 2012 erhielt die Stadtverkehrsgesellschaft (SVF) vom Land Brandenburg den Förderbescheid zur weiteren Sanierung der Gleisanlagen in der Logenstraße. Eine halbe Million Euro steuert das Land bei. Der ursprüngliche Baubeginn im September 2012 wurde jedoch auf März 2013 verschoben. Die Straßenbahnlinien 2 und 3 müssen umgeleitet werden. Die Fahrten der Buslinie 983 zur Europa-Universität können weiterhin durchgeführt werden.
Erneuert wurden 170 Meter zweigleisige Strecke zwischen dem Oderturm und der Priestergasse aus dem Jahr 1985. Die neuen Gleise liegen nicht mehr auf abgedeckten Schwellen im Schotterbett. Stattdessen werden sie auf einer festen Fahrbahn, bestehend aus einer 30 Zentimeter dicken Betontragplatte, verlegt. Abgedeckt werden die neuen Gleise mit Gussasphalt. Im östlichen Teil der Logenstraße, am Europaplatz, in der Gartenstraße und der Bachgasse wurden die Gleise bereits in den Vorjahren saniert.
Während der Bauzeit, vom 2. April bis 2. Juni 2013, wurden die Straßenbahnlinien 2 und 3 zum Stadion umgeleitet. Ein Ersatzverkehr wurde nicht eingerichtet. An der Hauptpost am Zehmeplatz wurde für die Bauzeit eine Ersatzhaltestelle eingerichtet, an der auch die hier regulär verkehrende Linie 4 hielt. Seit dem 3. Juni rollt der Straßenbahnverkehr wieder zur Uni. Nach Abschluss aller Arbeiten am Freitag, den 9. August 2013 wurde die Haltestelle Große Oderstraße, wie bereits vom 18. März bis 1. April 2013, dauerhaft in die Gartenstraße verlegt. Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 wurde die Station in Gartenstraße umbenannt.
Die Stadt investierte in die Baustelle weiterhin 400.000 Euro. Das Geld ging in die grundhafte Sanierung der Straße sowie der Gehwege auf der Südseite. An der ehemaligen Paketpost wurde ein Radstreifen eingerichtet.
F
Sonntag, 30. Juni 2013
Zwischen dem 8. und 30. Juni musste der Beresinchentunnel zwischen den Haltestellen Bahnhof und Dresdener Platz zum fünften Mal mehrtägig gesperrt werden. Die Deutsch Bahn erneuert Brücken und Bahnanlagen über der Dresdener Straße. Wieder wurden Bus- und Straßenbahnlinien umgeleitet und Ersatzbusse eingesetzt. Gefahren wurde wie bei den vorhergegangenen Vollsperrungen des auch Bahnhofstunnel genannten Bauwerks. Geplant war diese Sperrung nur bis zum 23. Juni. Sie musste aber um eine Woche verlängert werden.
Tarif
Donnerstag, 1. August 2013
Auf den Tag genau zwölf Monate nach der letzten Tariferhöhung, werden zum 1. August auch 2013 wieder die Fahrpreise angehoben. Um 2,8% verteuert sich das Bahnfahren nach Angaben des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB). Einzelfahrscheine bleiben in Frankfurt (Oder) bis auf die Fahrradkarte für das VBB-Gesamtnetz unverändert. Bei den Tageskarten wurden einige Preise erhöht. Spüren werden die Anhebung vor allem die Stammkunden. Außer den Tarifen für Fahrrad-Monatskarten werden alle anderen Monatskarten und 7-Tages-Karten teurer.
Fahrausweise des alten Tarifs, außer Zeitkarten, können noch bis einschließlich 14. August 2013 verwendet werden. Fahrausweise, bei denen sich der Fahrpreis nicht geändert hat, dürfen weiter genutzt werden. Bis zum 31. Dezember 2013 können Fahrausweise, bei denen der Fahrpreis angepasst wurde, gegen Zahlung des Differenzbetrages, umgetauscht werden. Bei bereits abgeschlossenen Abonnements mit jährlicher Abbuchung sowie den Jahreskarten in Barzahlung wird keine Anpassung nachträglich erfolgen. Bei Abonnements mit monatlicher Abbuchung wird die monatliche Abbuchungsrate angepasst.
Leipziger Stra
Montag, 28. Oktober 2013
Seit dem 18. März wurde die Leipziger Straße zwischen Pillgramer Straße und Friedhof, sowie zwischen Darwinstraße und Heinrich-Hildebrand-Straße für 1,7 Mio. Euro grundlegend saniert. Neben dem Einbau von lärmminderndem Flüsterasphalt wurden Rad- und Gehwege, die Straßenbeleuchtung und die Ampel am Friedhof erneuert. Die Straßenbahnlinien 3 und 4 waren auf ihrem eigenen Bahnkörper nur kurzfristig von den Arbeiten betroffen. Umgeleitet wurden die Stadtbuslinie 987, der Nachtbus N1 und die Regionalbusse aus Müllrose. Aufgrund von Kundenwünschen hat die Stadtverkehrsgesellschaft Ersatzhaltestellen am Dubrower Weg und am Goltzhorn eingerichtet. Die Haltestellen Südring, Kräuterweg und Robert-Havemann-Straße wurden von den Bussen nicht bedient.
Sechste Vollsperrung Bahnhofstunnel
Mittwoch, 6. November 2013
Der Baufortschritt bei den Eisenbahnüberführungen zwischen Bahnhof und Dresdener Platz erforderte erneut eine achttägige Vollsperrung des Bahnhofstunnels. Straßenbahnen und Busse wurden vom 26. Oktober bis 6. November umgeleitet.
Die Straßenbahn-Linie 1 fuhr Montags bis Freitags von etwa 5 bis 18 Uhr zwischen Messegelände und Lebuser Vorstadt. Linie 2 blieb unverändert, Linie 3 entfiel. Die Linie 4 verkehrte zwischen Markendorf und Neuberesinchen. Auch die Linie 5 entfiel während der Tunnelsperrung.
Zwischen Johann-Eichorn-Straße und Bahnhof pendelte der Ersatzbus EV1 und hielt dabei am Dresdener Platz und am Kleist Forum. Abends, und am Wochenende verkehrte Ersatzbus EV1 zwischen Neuberesinchen und Lebuser Vorstadt. Eine weitere Ersatzbuslinie EV4 verband die Haltestelle Johann-Eichorn-Straße mit den Haltestellen Dresdener Platz, Kleist Forum, Bahnhof, Zentrum, Anger und Stadion. Abends um am Wochenende fuhr der EV4 nur zwischen Bahnhof und Stadion. An der Johann-Eichorn-Straße bestand Anschluss zur Straßenbahnlinie 4 nach Neuberesinchen, zur Kopernikusstraße und nach Markendorf.
Die Buslinien 980, 981 sowie der Nachtbus N1 hielten stadtauswärts nicht am Dresdener Platz; dafür in beiden Richtungen am Kleist Forum, wo Übergänge zur Linie 2 und zu den Ersatzbussen bestehen.
Mit Betriebsbeginn am 3. November sollte wieder nach Fahrplan gefahren werden. Bei den Arbeiten wurde am 1. November jedoch ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, der vor Ort gesprengt werden musste und die Fertigstellung der Arbeiten um 3 Tage verzögerte. Nach Vollsperrungen im März und im Juni mussten Fahrgäste den Bahnhofstunnel zum dritten Mal in diesem Jahr umfahren. Zu einer weiteren kurzzeitigen Sperrung kam es in der Nacht vom 3. zum 4. Dezember 2013.
Fahrplanwechsel 2013
Sonntag, 15. Dezember 2013
Der europaweite Fahrplanwechsel hat den Frankfurter Fahrgästen auch 2013 nur wenige Änderungen gebracht. So wurden Takt- und Betriebszeiten der Nahverkehrslinien nicht geändert.
Die ein Jahr zuvor eingeführte Buslinie 983 hat sich deutlich besser als erwartet entwickelt. In ihrem ersten Betriebsjahr fuhr sie während der Vorlesungszeiten der Frankfurter Uni zwischen den Haltestellen Europa-Universität in Frankfurt und dem Heldenplatz (Plac Bohaterów) in Słubice, zu allen anderen Zeiten zwischen dem Frankfurter Bahnhof und Słubice. Diese verwirrende Linienführung wurde aufgegeben. Stattdessen fahren nun alle Wagen von und zum Frankfurter Bahnhof. Während der Unizeiten wird jetzt ein Umweg über die Haltestelle Europa-Universität gefahren.
Durch den kürzlich abgeschlossenen Umbau des Universitätsplatzes trifft die Große Oderstraße nicht mehr auf die Logenstraße. Die bereits im August in die Gartenstraße verlegte Haltestelle Große Oderstraße (Tram 2 und 3) wird daher in Gartenstraße umbenannt. Die Buslinien 442, 443, 987 und der Nachtbus N1 bedienen statt der Haltestelle Robert-Havemann-Straße nun die Haltestelle Friedhof.
Außerdem sind seit dem Fahrplanwechsel alle Haltestellen der StadtverkehrsGmbH mit sogenannten Touchpoints für das Handyticket Touch & Travel ausgestattet, so dass Nahverkehrsnutzer zwischen dem herkömmlichen Papierfahrschein und dem elektronischen Fahrschein wählen können. Schließlich erleichtern neue Klapprampen für mobilitätseingeschränkte Nahverkehrsnutzer die Benutzung der acht Niederflurwagen der Frankfurter Straßenbahn.
Fahrzeugzu- und abg
2013
Der 2009 verunfallte, und seitdem abgestellte, KT4DM 206 wurde ausgemustert und verschrottet.
Wagenpark (Stand 31.12.2013) | Anzahl |
---|---|
Vierachsige Triebwagen | 17 |
Sechsachsige Triebwagen | 8 |
Historische Wagen | 9 |
Arbeitswagen | 3 |
Vorletzte Beresinchentunnel-Sperrung
Sonntag, 9. März 2014
Vom 22. Februar bis zum 9. März musste der Beresinchentunnel (oder Bahnhofstunnel) zum siebten und vorletzten Mal voll gesperrt werden. Busse und Bahnen fuhren die von den vorhergehenden Sperrungen bekannten Umleitungen.
Letzte Vollsperrung Beresinchentunnel
Sonntag, 20. Juli 2014
Die Arbeiten der Deutschen Bahn am Überführungsbauwerk Dresdener Straße, in Frankfurt Beresinchentunnel oder Bahnhofstunnel genannt, neigen sich ihrem Ende zu. Seit dem 10. Mai hatten die Straßenbahnlinien 1, 3, 4 und 5 das stadteinwärts führende Gleis befahren. Seit dem 30. Juni mussten Straßenbahnen und Busse den Bereich umfahren. Es kam zur achten und letzten Vollsperrung des Tunnels.
Noch einmal musste die Linie 1 umgeleitet werden und fuhr werktags im Tagesverkehr zwischen Messegelände und Lebuser Vorstadt, in den übrigen Zeiten verkehrt Linie 1 im Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Neuberesinchen und Lebuser Vorstadt. Die Linien 3 und 5 entfielen, Linie 4 fuhr zwischen Markendorf und Neuberesinchen. Ersatzbusse verbanden die Haltestelle Johann-Eichorn-Straße mit der Innenstadt und dem Stadion. Die Buslinien 980, 981 und der Nachtbus N1 wurden über die Haltestelle Kleist Forum umgeleitet. Für sie entfiel in Richtung Baumschulenweg die Haltestelle Dresdener Platz.
Im Beresinchentunnel wurden letzte Straßenbauarbeiten vorgenommen und die im November 2011 eingebauten Bauweichen der Straßenbahn in der Bahnhofstraße und an der Görlitzer Straße wurden wieder entfernt. Die Straßenbahn rollte bereits wieder ab 11. Juli, der Busverkehr wurde im Tunnel am 21. Juli freigegeben.
22 Millionen Euro hat die Deutsche Bahn an dieser Stelle in neun neue Brücken investiert, die 16 Gleise tragen und den viel zu kleinen Vorgängerbau aus dem Jahr 1926 ersetzen. Achtmal musste dieser wichtige Bereich im Frankfurter Verkehr voll gesperrt werden. Jahrelang konnten die Straßenbahnen diesen Bereich nur eingleisig passieren.
Neue Regionalzugverbindung von Frankfurt (Oder) nach Posen
Freitag, 8. August 2014
Dieseltriebwagen BR 646 bei Kunowice
Ab dem 8. August bietet die Deutsche Bahn (DB) eine neue Zugverbindung zwischen Frankfurt (Oder) und Posen (Poznań) an. Zweimal täglich verkehren die Züge auf der 177 km langen Strecke und benötigen dafür zwischen 2:10 und 2:41 Stunden. Zwischenhalte gibt es in
Anlässlich der neuen Verbindung setzte DB Regio Nordost am Freitag, 8. August, einen Sonderzug ein, der um 5.52 Uhr in Berlin Gesundbrunnen startete und über Berlin-Lichtenberg, Frankfurt (Oder) und Reppen nach Posen fuhr. Dort wurde der Zug durch Repräsentanten der Wojewodschaft (polnischer Verwaltungsbezirk) und des Vorstandes der polnischen Regionalverkehrsgesellschaft Przewozy Regionalne (PR) empfangen. Anschließend fand die Taufe des Zuges im Rahmen einer kleinen Feier statt. Am Nachmittag wurde der Sonderzug von Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger und Frankfurts Oberbürgermeister Martin Wilke in Frankfurt (Oder) empfangen. Danach fand eine nochmalige Taufe des Zuges auf deutscher Seite statt.
Die bereits bestehenden Verbindungen nach Zielona Góra (Grünberg/Schlesien) werden von der Wojewodschaft Lubuskie bestellt und bezahlt. Die neuen Verbindungen werden hingegen aus dem Budget des polnischen Ministeriums für Infrastruktur und Landesentwicklung finanziert. Auf der neuen Verbindung werden Dieseltriebwagen der Baureihe (BR) 646 der Deutschen Bahn eingesetzt.
Bereits zum Jahresende 2014 wurde die Verbindung allerdings wieder eingestellt. Dabei war die Nachfrage zumindest am Wochenende so groß, dass die Dieseltriebwagen sogar in Doppeltraktion fahren mussten.
Neue Fernw
Montag, 1. September 2014
Der Bau einer Fernwärmeleitung zwischen Frankfurt und Slubice verursacht Behinderungen im Stadtverkehr. Für dreieinhalb Wochen war die Stadtbrücke gesperrt, die Buslinie 983 bediente daher vom 10. Juni bis 4. Juli nur den Rundkurs in Slubice. Ihr Einsatzgebiet in Slubice erreichten die Busse vom Frankfurter Betriebshof über die Autobahn. Die StadtverkehrsGmbH gab ein kostenloses Fahrplanblatt heraus, wie im Falle von Sperrungen der Stadtbrücke der Verkehr auf dem 983er organisiert wird. Allerdings wurde bereits bei der nächsten Brückensperrung am 10. und 11. Juli der Verkehr der Linie 983 komplett eingestellt.
Vom 2. bis 9. August musste wegen des Baus der Fernwärmeleitung die Kreuzung Karl-Marx-/Rosa-Luxemburg-/Slubicer Straße komplett gesperrt und die Linien des Stadtverkehrs umgeleitet werden. Die Straßenbahnlinie 1 fuhr zwischen Neuberesinchen und Europa-Universität, zwischen Bahnhof und Lebuser Vorstadt pendelte ein Ersatzbus. Auch die Stadtbuslinien 980, 981 und 985, sowie der Nachtbus N1 wurden umgeleitet und hielten an einer Ersatzhaltestelle an der Ecke Rosa-Luxemburg-Straße/Halbe Stadt. Seit dem 1. September halten die Stadtbusse stadtauswärts bis auf Weiteres an der Straßenbahnhaltestelle Magistrale statt An der alten Universität.
Gleiskreuzung Hafenbahn entfernt
Freitag, 10. Oktober 2014
Im Dezember 1999 endete nach 118 Jahren der Verkehr auf der Hafenbahn Frankfurt (Oder). Seit 2003 werden ihre Gleise ausgebaut und auf der Trasse zumeist Fahrradwege errichtet. Vom 29. September bis 10. Oktober 2014 verschwand mit der Gleiskreuzung von Straßenbahn und Hafenbahn in der Herbert-Jensch-Straße ein weiteres Stück Hafenbahn aus dem Stadtbild.
Seitdem am 21. Dezember 1899 die Straßenbahn von der alten Georgenkirche zum Schlachthof verlängert wurde, kreuzte die eingleisige Straßenbahn die eingleisige Hafenbahn an der Kreuzung Chausseestraße/Cüstriner Straße (heute Goepelstraße/Herbert-Jensch-Straße). Erst 1993 erhielt die Straßenbahn an dieser Stelle ein zweites Gleis. Seit 1995 regelt eine Ampel den Verkehr.
Die Straßenbahnlinie 1 fuhr während der Bauarbeiten Montag-Freitag bis 19:00 Uhr zwischen Neuberesinchen und Stadion. In der Zeit pendelte ein Ersatzbus EV1 zwischen Bahnhof und Lebuser Vorstadt. Montag-Freitag ab 19:00 Uhr und Samstag/Sonntag ganztags fuhr der Ersatzbus zwischen Neuberesinchen und Lebuser Vorstadt. Dabei wurde die Straßenbahnhaltestelle Bahnhof bedient.
Die Bauarbeiten hat Ken Wegener auf seiner Seite dokumentiert.
Fahrplanwechsel 2014
Sonntag, 14. Dezember 2014
Am 14. Dezember führte ein Großteil der Verkehrsbetriebe Europas neue Fahrpläne ein. Auch die Frankfurter Stadtverkehrsgesellschaft, sowie die Eisenbahnen Deutschlands und Polens vollzogen am 3. Advent ihren Fahrplanwechsel. Auch in diesem Jahr gab es keine großen Änderungen für Frankfurter Fahrgäste.
Stadtverkehr: Die Haltestelle Walter-Korsing-Straße der Buslinie 984 entfällt. Die Nachtbuslinie N2 hält wieder am Anger, statt an der Haltestelle Kellenspring. Von den drei Fahrten des Nachtbusses N2 bleibt nur noch die morgendliche Abfahrt um 4:55 Uhr ab Neuberesinchen. Damit endet die Bedienung Frankfurter Vororte in Wochenendnächten nach etwas mehr als 11 Jahren. Die Haltestelle Conergy SolarModule heißt von nun an Astronergy Solarmodule. Die Haltestelle Topfmarkt wird in Topfmarkt/Konzerthalle umbenannt.
Regionalverkehr: Mit dem neuen Fahrplan übernimmt die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) den Betrieb auf den RegionalBahn-Linien RB36 und RB60. Die Züge der RB36 fahren nur noch im Abschnitt Frankfurt (Oder) - Königs Wusterhausen. Die Züge der RB60 verkehren nur noch im Abschnitt Frankfurt (Oder) - Eberswalde.
Vier neue Erdgasbusse
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Die Stadtverkehrsgesellschaft hat im Dezember vier neue Erdgasbusse von MAN angeschafft. Es handelt sich um drei Solobusse vom Typ MAN Lion's City CNG (Wagen 443, 445 und 446) sowie einen Gelenkbus Typ MAN Lion's City G CNG (Wagen 543). Die Solobusse erreichten Frankfurt am 4. Dezember, der Gelenkbus am 9. Dezember 2014. Ihre ersten Einsätze erfolgten zwischen dem 8. und 18. Dezember. Der Verkehrsbetrieb investierte 1,25 Mio. Euro.
Desweiteren wurden im Jahr 2014 für insgesamt 543.000 Euro vier Busse aus dem Busbestand modernisiert und so ihre Laufzeit um weitere 8 Jahre verlängert. Seit dem 1. Mai 2014 ist der generalüberholte Solowagen 439 (Typ MAN NL 243 CNG, Baujahr 2002) im Einsatz. Der generalüberholte Gelenkwagen 539 (Typ MAN NG 313 CNG, Baujahr 2003) ging am 31. Juli wieder in den Linienbetrieb. Seit dem 10. Dezember 2014 fährt der generalüberholte Gelenkbus 535 (Typ MAN NG 313 CNG, Baujahr 2003) wieder im Stadtverkehr. Die Generalüberholung des Solobusses 436 (Typ MAN NL 243 CNG, Baujahr 2002) begann im Dezember 2014.
Alle neuen und modernisierten Busse sind mit Fahrerklimaanlagen, trapezförmigen Fahrgastinformationsbildschirmen und Fahrscheinautomaten der Firma krauth technology ausgestattet.
Nach einem Unfall wurde der Solobus 437 (Typ MAN NL 243 CNG, Baujahr 2002) am 7. November 2014 abgestellt.